Wenn wir sie haben, halten wir sie für selbstverständlich. Wenn wir sie nicht mehr haben, fehlt sie uns sehnlichst: Gesundheit. Dass auch Gebäude unsere Gesundheit – physisch sowie psychisch – tagtäglich enorm beeinflussen, scheint eingängig. Umso erfreulicher, dass dem Thema „Healthy Buildings“ mittlerweile eine größer werdende Bedeutung zukommt.
Juli 2023
Laut der Environmental Protection Agency verbringen wir durchschnittlich etwa 90 Prozent unseres Lebens in Innenräumen. Das macht mehr als 21 Stunden unseres Tages aus – nicht zuletzt werden wir aufgrund dessen die „Indoor Generation“ genannt. Gut vorstellbar also, dass sich jede Art von Gebäude, das wir betreten, auf unsere Gesundheit auswirkt. Welche Parameter aber verhelfen einem Gebäude dazu, ein gesundes zu sein? Und welchen messbaren Einfluss haben gesunde Immobilien tatsächlich auf Menschen und beispielsweise ihre Leistungsfähigkeit?
Einige Grundlagen, um eine Immobilie als „gesund“ einzuordnen, sind selbstverständlicher als andere. So sind beispielsweise die Identifizierung bzw. Vorbeugung von Feuchtigkeitsquellen, um Schimmel in Innenräumen zu vermeiden (1), die Prävention von Staub und Schädlingen (2) sowie die Einhaltung von Brandschutzverordnungen und weiteren Sicherheitsvorkehrungen (3) naheliegend. Aber auch die Luft- und Wasserqualität (4 und 5), eine adäquate Temperaturregulierung (6), der Einsatz von Bau- und Verbrauchsmaterialien mit geringen chemischen Emissionen (7), Lärmschutz (8) und ein passendes Beleuchtungskonzept (9) tragen maßgeblich zur Aufenthaltsqualität und nicht zuletzt zur Gesundheit der Anwesenden bei.
Erfüllen Gebäude einen Großteil dieser Kriterien, hat das einen außerordentlich positiven Einfluss auf die Menschen, die sich in den Innenräumen befinden. Umso erfreulicher, dass sich der Trend immer weiter dahingehend bewegt, aktiv positive Einflüsse auf Gesundheit und Wohlbefinden zu erzielen, statt lediglich negative Faktoren reduzieren oder vermeiden zu wollen. Dabei geht es jedoch nicht nur um den persönlichen Wohnraum, sondern auch um Schulen, Kitas, Einkaufszentren, Arztpraxen, Bürogebäude und viele weitere öffentliche bzw. semi-öffentliche Räume.
Welche Auswirkungen eine gesunde Büroimmobilie auf die Angestellten tatsächlich hat, zeigte bereits 2014 eine Studie des World Green Building Council: Ein erster Befund lässt beispielsweise erkennen, dass die sogenannte „Indoor Air Quality“ (kurz: IAQ), gemessen an geringen Konzentrationen von CO2 und Feinstaub sowie einer guten Luftzirkulation, die Produktivität von Mitarbeitern um acht bis elf Prozent erhöhen kann. Neben der Luftqualität spielt laut der Studie aber auch die Raumtemperatur eine wichtige Rolle: Erkennbar war beispielsweise eine vierprozentige Produktivitätssenkung bei Temperaturen unter 21°C und sogar sechs Prozent bei wärmeren Temperaturen als 23°C.
Betrachtet man darüber hinaus die Faktoren Tageslicht und Beleuchtung in Büroräumlichkeiten, lassen sich auch hier enorme Auswirkungen auf Mitarbeiter feststellen. Büroangestellte, die während der Arbeitszeit durch Fenster und Beleuchtung 173 Prozent mehr weißem Licht ausgesetzt sind, schlafen durchschnittlich eine dreiviertel Stunde länger pro Nacht, was wiederum für eine spürbar bessere Erholung sorgt. Andere Quellen sprechen sogar davon, dass Mitarbeiter, die in einem Healthy statt einem Sick Building arbeiten, im Durchschnitt etwa dreieinhalb Tage pro Jahr weniger krank sind.
Die Liste der positiven Einflüsse von Healthy Offices kann wohl ewig fortgeführt werden. Diese signifikanten Zahlen sollten jedoch Projektentwickler, Bauträger, Architekten aber auch Arbeitgeber bereits ausreichend überzeugen, auch Büroimmobilien mitzudenken und gesund zu entwickeln oder auch nachzurüsten.
Immer wichtiger wird entsprechend, dass die Entwicklung von Healthy Buildings nicht nur ein Trend, sondern eine bewusst getriebene Entscheidung sein sollte. So ist das Projekt VINZENT in Neuhausen-Nymphenburg beispielsweise nicht nur Vorreiter in puncto Nachhaltigkeit, sondern auch in Sachen Gesundheit. Es verspricht ein ausgeklügeltes, ganzheitliches Konzept für den Büroteil. Insbesondere der Innenhofgarten mit Ruhe- und Aktivzonen bietet den Menschen, die in VINZENT arbeiten, künftig einen besonderen Mehrwert. Ganz entsprechend der sogenannten Biophilie, die die natürliche Liebe vom Menschen zur Natur beschreibt und sich in der Bauwirtschaft auf begrünte Raumflächen und Naturnähe übertragen lässt, sorgt der Innenhof für eine Auszeit im Grünen, die sich wiederum positiv auf das psychische Wohlbefinden der Gebäudenutzer auswirkt.
Aber auch eine ausgeklügelte Bepflanzung und der Einsatz von viel Naturmaterial erhöhen die Raum- und Aufenthaltsqualität in VINZENT spürbar. Eine konstant hohe Raumluftqualität wird mittels eines smarten Mess-, Steuerungs- und Regelungssystems erzielt und ein berührungsloses LED-Beleuchtungskonzept sorgt für eine optimierte Beleuchtung der Büroräumlichkeiten. Mit all diesen Attributen rückt VINZENT Gesundheit und Achtsamkeit für die Arbeitswelten von Morgen in den Fokus und verspricht: Gesunde Gebäude sind Zukunft und nicht nur Trend.
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