AKTIVIEREN SIE JAVASCRIPT

Um den vollen Funktionsumfang dieser Webseite zu erfahren, benötigen Sie JavaScript. Eine Anleitung wie Sie JavaScript in Ihrem Browser einschalten, befindet sich hier.

2024:Quo vadisImmobilie?

Immobilienmarkt 2024 - Aussichten
Regelmäßig blicken Experten am Jahresanfang auf das Vorjahr zurück und ziehen daraus Rückschlüsse für die kommenden 12 Monate. Erstmals seit Jahrzehnten zeichnete die Immobilienwelt im Jahr 2023 ein anderes Bild: Sprunghaft gestiegene Zinsen, rückläufige Baugenehmigungen und schwankende Immobilienpreise – jähes Unkraut für den einst so blühenden Sektor. Doch welche Szenarien ergeben sich daraus für das neue Jahr? 

Wie entwickelt sich der Markt für Miet- und Eigentumswohnungen und wird der Immobilienerwerb wieder attraktiver? Experten und Wirtschaftsforscher geben grünes Licht für 2024: Eigentumswohnung kaufen – jetzt oder nie! 

Januar 2024

Inflationsraten und Zinsentwicklung: Was bisher geschah

Im Januar 2023 lag der Verbraucherpreisindex bei plus 8,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Inflationsrate in Europa war seit dem Beginn des Ukraine-Krieges in die Höhe geschossen und machte das alltägliche Leben vieler Menschen teurer: Nicht nur an der Tankstelle, sondern auch in den Bereichen Energie und Lebensmittel stiegen die Preise deutlich. Mit den zehn Zinserhöhungen in Folge konnte die Europäische Zentralbank diese Entwicklung erfolgreich bekämpfen: So sank die Teuerungsrate Ende 2023 auf 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Erhöhung des Leitzinses hatte Immobilienkredite plötzlich teurer gemacht. Damit platzte für viele Interessenten der Traum vom Eigenheim und Kapitalanleger ließen Investitionspläne für Wohnimmobilien vorerst in der Schublade liegen. Durch die rückläufige Nachfrage kam der Immobilienmarkt fast zum Stillstand und Mitte 2023 gab es insbesondere bei weniger energieeffizienten Bestandsbauten in strukturschwächeren Regionen deutliche Preisrückgänge.

Festgeld- oder Tagesgeldkonto - Wo ist Erspartes besser aufgehoben?

Die Bauzinsen werden sich in 2024 tendenziell seitwärts bewegen. (Stand Jan. 2024) Quelle: Dr. Klein

Doch nicht nur kundenfreundlichere Kaufpreise hellen die allgemeine Stimmung am Markt auf. Es zeigt sich auch ein Licht am Ende des Bauzins-Tunnels, denn Kredite werden wieder günstiger. Während die durchschnittlichen Konditionen für ein Darlehen mit zehnjähriger Zinsbindung im Oktober 2023 noch bei circa vier Prozent lagen, bewegen sie sich heute bei etwas über drei Prozent. Für die kommenden sechs Monate erwarten Experten hier eine Konstante in der Spanne zwischen drei und vier Prozent. Ferner lässt eine weitere Komponente potenzielle Käufer ein wenig aufatmen: Aufgrund von Lohnerhöhungen haben sich die Reallöhne in verschiedenen Branchen stabilisiert. All diese Entwicklungen führten dazu, dass im letzten Quartal 2023 wieder mehr Menschen den Weg zum Notar beschritten haben.

2024, das Jahr der Zinssenkungen

Da sich die Rahmbedingungen für Wohnimmobilien zuletzt grundsätzlich verbessert haben, spekulieren viele Kaufinteressenten derzeit mit weiter fallenden Immobilienpreisen im Jahr 2024 und warten ab. Darüber hinaus lässt die Hoffnung auf Zinssenkungen, die bereits von Wirtschaftsexperten für den Sommer 2024 prognostiziert werden, viele Käufer in der Warteposition verharren. Doch vom langwierigen Schnäppchen-Jagen rät DIW-Forscher Konstantin Kholodilin allein aufgrund des allgemeinen Wohnraummangels in Deutschland ab: „Sobald die Zinsen sinken, wird eine erhöhte Nachfrage auf ein erneut knappes Angebot treffen, weshalb die Immobilienpreise langfristig wahrscheinlich sogar wieder steigen werden.“ Außerdem kommt durch vielerorts stillstehende Baustellen der Wohnungsneubau faktisch zum Erliegen, wodurch das Angebot von Eigentumswohnungen weiter schrumpfen wird.

 

 

„Wer das passende Objekt gefunden hat, sollte jetzt zuschlagen und nicht weiter auf sinkende Preise oder Finanzierungskosten spekulieren.“

 Michael Neumann, Vorstand des Finanzierungsvermittlers Dr. Klein

Van B Apartment in München-Schwabing
Küche im Neubauprojekt Van B in München-Schwabing
Wohnen: Die Miet-Preis-Schere schließt sich. Quelle: BayernLB Research

Steigende Immobilienpreise? Fortsetzung folgt 2024

Ein weiteres Indiz für künftig steigende Immobilienpreise ist die Entwicklung der Mieten in zahlreichen Großstädten. Beispielsweise stiegen die Mietpreise im November 2023 in München bei Neuverträgen um knapp 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Durch den ungebremsten Zuzug in die deutschen Ballungsräume werden die Mieten voraussichtlich noch weiter nach oben klettern. So wird es wahrscheinlich nicht mehr lange dauern, bis sich die Schere zwischen Mietpreis und monatlicher Kreditrate für die Immobilienfinanzierung schließt und der Erwerb des Eigenheims für Interessenten wieder attraktiver wird. 

 

Viele Anzeichen sprechen für demnach höhere Immobilienpreise in der Zukunft, vielleicht auch schon in diesem Jahr. Wer sich den Traum der eigenen Immobilie erfüllen will, sollte nicht länger auf bessere Rahmenbedingungen hoffen, sondern schnell in Aktion treten.

Wer in die Zukunft blicken will, der muss die Vergangenheit verstehen. Und diese hat gezeigt, dass sich qualitativ hochwertige Immobilien in Top-Lagen in den vergangenen Jahrzehnten immer als wertstabile Geldanlage erwiesen haben. Sie gewinnen nicht nur langfristig an Wert, sondern werfen Renditen ab und dienen der privaten Altersvorsorge – und daran wird sich nichts ändern, ganz gleich was 2024 für uns bereithält.
Neubauprojekt WAVE in Berlin

newsletter

Exklusive Vorab-Informationen zu unseren Neubauprojekten. Aktuelle Kauf- & Mietangebote. 

Spannende Artikel aus den Bereichen Immobilienmarkt und Trend, Architektur, Lifestyle und Design.

 

zum Anfang
KontaktSchließen
Kontakt
KontaktformularWir sind für Sie da

Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser.

Unsere Website basiert auf neuesten Technologien um sie schneller, sicherer und einfacher zu gestalten. Ihr Browser unterstützt diese Technologien nicht, da dieser veraltet ist. Bitte laden Sie einen dieser kostenlosen Browser herunter:

Gerne beraten wir Sie auch telefonisch oder per Mail zu unserem Angebot.

Tel. +49 89 41 55 950

info@bauwerk.de